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Die neue Schalterhalle, 1968

Der Neubau und die Vergrößerung der Schalterhalle

Eine erforderliche Vergrößerung der Schalterhalle und der Verwaltungseinrichtungen ermöglichte der Ankauf des Hauses Lehrian, Löwenstraße 16, und des Nachbarhauses Diehl.

Es entsteht somit auf einer Fläche von 1.800 Quadratmetern – unter Einbeziehung des bestehenden Hauses – in der Bahnhofstraße und am Löwenplatz jeweils ein viergeschossiges Gebäude, verbunden durch eine 800 Quadratmeter große Schalterhalle mit einer Schaltertischlänge von 41 Metern. Als besonderen Gewinn werten die Stadtplaner auch den seitlichen Querdurchgang zwischen Bahnhofstraße und Löwenplatz. 1968 wird die Hauptstelle erweitert und erhält einen Anbau mit Zugang in der Löwenstraße.

Bei der Einweihung des Neubaues am 22. Juni 1968 nahm Direktor Christian Schmitt von dem Architekten, Dipl.-Ing. Hans Gerhard Jancke, den Schlüssel entgegen. Adam Enders als Aufsichtsratsvorsitzender bescheinigt den am Bau beteiligten Firmen – vorwiegend heimische Handwerker – hervorragende Arbeit geleistet zu haben. Auch alle älteren Zahlstellen sind zwischenzeitlich renoviert und hinsichtlich der Kundenbetreuung auf einen modernen Stand gebracht worden.

Christian Schmitt wurde im Oktober 1968 in den Ruhestand verabschiedet, um danach noch für ein Jahr ein Aufsichtsratsmandat auszuüben. Sein Nachfolger war Georg Menges, bis dahin stellvertretendes Vorstandsmitglied. Heinrich Schmuck trat im Oktober 1973 in den Ruhestand. Als sein Nachfolger wurde am 15. Mai 1973 Alfons Heinrich Weber verpflichtet. Im Mai 1986 kamen zwei neue Vorstandsmitglieder hinzu: Gottfried Albert und Helmut Colloseus.

Im Jahr 1977 erhält Direktor Georg Menges während einer Feierstunde anlässlich seines 40-jährigen Dienstjubiläums für seine großen Verdienste um die Rüsselsheimer Volksbank die silberne Ehrennadel des Deutschen Genossenschaftsverbandes (Schulze-Delitzsch) e.V. Überreicht wurde sie durch Herrn Wirtschaftsprüfer Ehrenreich Nickel.