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Umgestaltung der Fassade zur Bahnhofstraße, 1950

Die Volksbank als beachtenswerter Faktor im Wirtschaftsleben

Zunehmende Bankgeschäfte erfordern weiteres Personal. Beim 90-jährigen Bestehen im Jahre 1953 sind es einschließlich der beiden Vorstandsmitglieder und der Lehrlinge 18 Mitarbeiter. Zehn Jahre später, 1963 beim 100-jährigen Jubiläum, beschäftigt die Volksbank insgesamt 59 Mitarbeiter; allein in den vergangenen 18 Monaten sind 20 neue Mitarbeiter hinzugekommen.

Mit zusätzlichen Kräften aber ist es nicht getan. Auch die Räume reichen nicht mehr aus. Kaum sind die Kriegsschäden beseitigt, werden nach Hinzukauf eines Geländestückes im Jahre 1950 die Büroräume erweitert. Als dann das benachbarte Anwesen der Eheleute Hamann, Bahnhofstraße 17, erworben wird, sind die Voraussetzungen geschaffen für eine großzügige Umgestaltung mit einer neuen, einheitlichen Fassade zur Bahnhofstraße hin. Das neue Bauwerk wird am 19. September seiner Bestimmung übergeben.

Die Wünsche von Bürgermeister Dr. Walter Köbel: „Möge die Volksbank stets der beachtenswerte Faktor im Wirtschaftsleben unserer Stadt bleiben, der er heute ist.“ Eine gewisse Entlastung bringen auch die Zahlstellen, die nach und nach in den Außenbezirken eingerichtet werden.

Das 100-jährige Bestehen der Volksbank wurde im Juli 1963 gefeiert mit der ersten Vertreterversammlung und kurz darauf mit einem Festakt in der Stadthalle. Am 6. Dezember 1966 wird mit Metzgermeister Helmut Kisser das 5.000ste Volksbank-Mitglied begrüßt.